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Podiumsdiskussion - Wer betreibt Spitzenforschung? Diskussion über die Vor- und Nachteile der Exzellenzinitiative für Nachwuchsforscher

cuba

07. Juli 2016, 14:30 - 16:30 Uhr        

 

Auditorium des Grimm-Zentrums, Geschwister-Scholl-Straße 1-3, 10117 Berlin-Mitte                              

Liebe Promovierende,

 

da die Änderungen in der nächsten Runde der Exzellentinitiative unmittelbar die Gruppe der Promovierenden betreffen, laden wir Euch zu unserer politischen Diskussion ein. Wir hoffen auf Eure Aktivität und zahlreiches Erscheinen.

 

Es diskutieren:

Prof. Peter Frensch (Vizepräsident für Forschung an der Humboldt-Universität zu Berlin)

Prof. Janina Kneipp (School of Analytical Sciences Adlershof und Institut für Chemie der Humboldt-Universität zu Berlin)

Prof. Stefan Hornbostel (Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin)

Dr. Florian Meinel (Mitglied des Präsidiums der Jungen Akademie und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin)

Ana Maria Botero (Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berlin Mathematical School)

Moderation: Dr. Anne K. Krüger (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin)

Einführung: Emmanuel Nakamura (Mitglied des Präsidiums von HU-Docs und Doktorand am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin)

 

Die Exzellenzinitiative ist ein Hochschulprojekt der Bundesrepublik Deutschland, das im Jahr 2005 beschlossen wurde, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen zu verbessern. Das Projekt wurde in drei Förderlinien aufgeteilt, nämlich die Graduiertenschule, das Exzellenzcluster und das Zukunftskonzept.

 

Für die dritte Runde des Programms hat eine internationale Expertenkommission (die Imboden-Kommission) Modifikationen vorgeschlagen, wie z.B. das Ende der Förderlinien Graduiertenschule und Zukunftskonzept und die Implementierung einer neuen – der Exzellenzprämie. Am 22. April 2016 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) eine Vorentscheidung über das neue Format der Exzellenzinitiative getroffen, der die Regierungschefinnen und -chefs von Bund und Ländern am 16 Juni noch zustimmen müssen: Ab 2018 sollen jährlich 533 Millionen Euro für zwei Förderlinien zur Verfügung gestellt werden: das Exzellenzcluster und die Exzellenzuniversitäten.

 

Wir wollen am 7. Juli über die Vor- und Nachteile der Exzellenzinitiative für Nachwuchsforscher diskutieren. Was bedeutet eigentlich Spitzenforschung für Nachwuchsforscher und wie wird sie evaluiert? Geht Spitzenforschung unbedingt mit mehr Wettbewerb unter den Universitäten und den Forschern einher? Haben die erste und zweite Exzellenzinitiative bessere Forschungsbedingungen und Karrieremöglichkeiten für Nachwuchsforscher geschaffen? Schafft die dritte Runde der Exzellenzinitiative das? Sind die deutschen Hochschulen gegenüber Hochschulen im Ausland und gegenüber anderen Sektoren attraktiver geworden? Können die Graduiertenschulen ohne die Förderlinie der Exzellenzinitiative weiter Spitzenforschung betreiben?

 

Eine Veranstaltung von HU-Docs, dem Doktorandennetzwerk der Humboldt-Universität zu Berlin