Humboldt-Universität zu Berlin - Makerspace

Konzeption des grundschulpädagogischen Makerspaces

Der grundschulpädagogische Makerspace an der Humboldt-Universität zu Berlin ist eine innovative Kooperationseinrichtung der Fachdidaktiken für Deutsch (Prof. Dr. Petra Anders), Mathematik (Prof. Dr. Katja Eilerts), Sachunterricht (Prof. Dr. Detlef Pech) und der Schulpädagogik (Prof. Dr. Stadler-Altmann).

Ziel ist es, Lehramtsstudierende in allen Phasen der Lehrkräftebildung auf die Herausforderungen einer von Digitalität geprägten Gesellschaft vorzubereiten. Der Makerspace versteht sich dabei als Lernwerkstatt, die Making als pädagogisches Prinzip nutzt: Studierende sollen selbstbestimmt, kreativ und kollaborativ mit digitalen und analogen Werkzeugen arbeiten – getreu dem Leitgedanken „Vom User zum Maker“.

Die Konzeption basiert auf transdisziplinärer Zusammenarbeit und der Förderung der sogenannten 4K-Kompetenzen: Kreativität, Kollaboration, Kommunikation und kritisches Denken. Es werden digitale Technologien wie 3D-Druck, Robotik, Coding, Greenscreen und Lasercutter bereitgestellt, die in fachdidaktischen Projekten eingesetzt, erprobt und evaluiert werden. Studierende gestalten Lernumgebungen, führen Projekte mit Berliner Grundschulkindern durch und reflektieren deren Machbarkeit, Innovation, Passung zu schulischen Anforderungen und Wirksamkeit.

Der Makerspace bietet Raum für experimentelles, fächerübergreifendes Lernen, das Theorie und Praxis verbindet. Er trägt dazu bei, die Professionalisierung zukünftiger Lehrkräfte zu fördern und ihnen Gestaltungskompetenzen für Schule und Unterricht in einer digitalen Welt zu vermitteln.